ZugriffsKontrolle (WikiTeamSbInternGruppe, TinkaReichmann)
Abgabetermin: 15.04.05
1. Die Ausschreibung
attachment:Ausschreibung.pdf
2. Ein paar Hintergrundinformationen
2.1. zu den Ausschreibern
2.2. Diversität
D. heißt
Vielfalt, Mannigfaltigkeit, z. B. strukturelle Diversität = Heterogenität ([http://www.wissen.de/xt/default.do?MENUID=40,156,538&MENUNAME=InfoContainer&OCCURRENCEID=SL0011724663.SL0011724663.TM01-FullContent&WissenID=Ql7FnOEQfszrlzEnbidD3l2N2sVA9hhywwDfdolknVa7MmIu2XS2|8424150636478695985/182718475/6/7062/7062/7003/7003/7062/-1|2186327791622242169/182718474/6/7062/7062/7003/7003/7062/-1|1113507228487 wissen.de], Stichwort D.
siehe auch [http://dict.leo.org/ende?search=diversity&searchLoc=-1&lp=ende&lang=de leo.org]
2.3. zu Diversity-Management
http://de.wikipedia.org/wiki/Diversity_Management (wird auch in der Ausschreibung selbst zitiert)
http://www.karrierefuehrer.de/berufsbilder/diversity-manager.html
- Diversity ist daher kein Programm oder Initiative. Mit dieser Aufgabe verbindet sich vielmehr der ganzheitliche Ansatz, die Unterschiede der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Chance für diese selbst und das Unternehmen zu verstehen. Bei Ford gibt es seit Januar 2001 die Funktion eines Diversity Manager. Aufgaben eines Diversity Managers Der Diversity Managers setzt diesen ganzheitlichen Ansatz um. Das bedeutet, neben anderem, operative Personalprozesse anzustoßen und zu unterstützen. Dabei geht es in erster Linie um die Kommunikation mit verschiedenen Interessengruppen und -bereichen. So arbeitet der Manager eng mit dem Bereich Human Resources, der Arbeitnehmervertretung sowie internen wie externen Diversity-Gruppen/Organisationen zusammen. Zu den weiteren Aufgaben eines Diversity Managers gehört die Unterstützung des Vorstands bei Fragen der strategischen Ausrichtung von Diversity und die Umsetzung konkreter Projekte.
3. Unser Antrag als solches
3.1. Titel
Diversität als Element juristischer Sozialisation mit Wiki-Technologie bewusst erleben und bewältigen
3.2. Ziel
Hauptziel ist es, Bewusstsein für Diversität in unserer Gesellschaft im Allgemeinen und für das Bedürfnis nach Diversity-Management im Besonderen am Beispiel der juristischen Ausbildung und Arbeitswelt zu schaffen.
Mit dem Projekt erreichen wir ein besseres Verständnis und gegenseitige Toleranz der unterschiedlichen Rollen in der Gesellschaft, indem wir beispielhaft die juristische Ausbildung und Arbeitswelt untersuchen.
Grob skizziert sieht die Zielerreichung wie folgt aus:
Das Projekt ermöglicht eine juristischen Standortbestimmung: Welche Rollen gibt es in der juristischen Welt und welche davon habe ich inne oder strebe ich an: Student, Hochschullehrer, Anwalt, Richter ...?
Es gewährleistet die Rollenselbsterfahrung durch aktives Erleben, unterstützt Rollenwechsel und macht die einzelnen Rollen transparent.
Insbesondere ermöglichen wir dem Teilnehmer,
- über eine Online-Plattform sich eine Meinung zu bilden und zu kommunizieren. Der Teilnehmer kann selber über rechtliche Themen Meinungen äußern. Wir ermöglichen ihm das Infragestellen von Meinungen und Autoritäten und begleiten den Teilnehmer insoweit bei seiner Entwicklung zum "mündigen Staatsbürger",
Verbindungen zu schaffen (SocialNetwork) und sichtbar zu machen,
- Selbsterfahrung im Wiki als Ort der Reflektion von Wissen und Meinungen zu machen sowie
- Konfliktlösungsstrategien zu finden und einzuüben.
Bei dem Projekt handelt es sich um ein exploratives Unternehmen, einen „Prä-Test", der idealerweise weiter entwickelt wird bis zum Diversity Mangement für Juristen, bzw. auf andere Gesellschaftsbereiche ausgedehnt wird (Mediziner, Lehrer usw.).
3.3. Diversität von Juristen
Der Ansatz, Diversität explorativ gerade bei Juristen zu untersuchen, drängt sich schon deshalb auf, weil die Unterschiede der verschiedenen Rollen in diesem Teilbereich unserer Gesellschaft besonders ausgeprägt sind. Über die übliche Vielfalt hinaus (Geschlecht, Alter, Sprache, Nationalität, Kultur, Berufserfahrung, ...) besteht also systembedingt und notwendigerweise eine große Diversität. Juristen beschäftigen sich mit Konflikten und deren Bewältigung. Bei dieser Arbeit setzt man sich auseinander mit
- Kollegen in unterschiedlichen Rollen: Rechtsanwalt (der Gegenseite), Richter, Staatsanwalt, ...
- juristischen Laien in unterschiedlichen Rollen: Mandant, Gegner, Zeugen, Sachverständige, ...
- Lehrende gegen "Praktiker",
- Juristen in traditionellen juristischen Arbeitsgebieten gegen die in nicht originär juristischen Gebieten Tätigen usw.
Juristen machen im Laufe ihres Berufslebens verschiedene Rollenwechsel durch: Der Jurist in der Ausbildung wird vom Studenten zum Referendar, wo er die verschiedenen Stationen durchläuft und nacheinander in die Rolle von Staatsanwalt, Richter, Rechtsanwalt und Verwaltungsjurist schlüpft. Sein Berufsleben beginnt er vielleicht als Syndikus oder Anwalt und wechselt später ans Gericht oder zur Staatsanwaltschaft. Aber auch sonst tauscht der Jurist immer wieder die Rollen, z. B. wenn der Rechtsanwalt eigene Prozesse führt oder unvermittelt selbst zum Angeklagten wird.
Kennzeichnend für das Arbeitsumfeld des Juristen ist die Hierarchie: Ober sticht Unter, das jeweils höhere Gericht beurteilt die Arbeitsleistung der Kollegen und hebt deren Entscheidung auf oder weist den Fall gar zur erneuten Entscheidung an die untere Instanz zurück mit der Maßgabe, diesmal "richtig", also unter Beachtung der eigenen Auffassung, zu entscheiden.
Juristen leben ihre Streitlust nicht nur in Schriftsätzen und Urteilen aus, sondern auch in sonstigen Fachpublikationen. Da werden Ansichten von Kollegen in Lehrbüchern oder Fachzeitschriften als "völlig abwegig" gebrandmarkt und auseinander genommen. Es gibt Rivalitäten der Vertreter der einzelnen Rechtsgebiete (Zivilrecht, Strafrecht, Öffentliches Recht), und manche Konflikte werden gar über die Jahrhunderte kultiviert.
Notwendigerweise kommen sich Juristen immer auch mit Fachleuten anderer Disziplinen ins Gehege und machen sich dort nicht nur beliebt. Da vor Gericht eine Partei zu unterliegen pflegt - oft genug verlieren sogar beide - geraten Juristen leicht in ein schlechtes Licht. Das Image vereint die Juristen aber auch wieder, wobei eine feinsinnige Unterscheidung zwischen dem juristischen Fußvolk ("Viererjurist") und der Elite bleibt.
So entsteht ein Netzwerk aus typischen Rollenbildern; Diversität ist immer unausgesprochen vorhanden, wird unreflektiert in die Arbeitswelt hineingetragen und begleitet den Juristen ein Leben lang durch alle juristische Rollen, die er zu spielen gezwungen ist.
3.4. Sozialisation in der und durch die Ausbildung
Schon während seiner Ausbildung wird der angehende Jurist mit vielen dieser Rollen konfrontiert, obwohl sie ihn (noch nicht) explizit betreffen; oft geschieht dies, ohne dass dem Studenten die Situation bewusst wird.
Auch auf Seiten der Lehrenden und deren Mitarbeitern gibt es häufig ein mangelndes Problembewusstsein, was die Diversität der verschiedenen Rollen angeht.
Bereits während des Studiums wird die für die Juristerei kennzeichnende Autorität aufgebaut: Die "erfahrenen" Semester zeigen den Anfängern, wo es langgeht ("Geh bloß nicht zur Vorlesung, lernen tut man das eh erst beim Repetitor").
Klausuren werden von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Lehrstühle - oft selbst Studenten höherer Semester, Aufbaustudiengängen oder Doktoranden - korrigiert und von Professoren nachkorrigiert.
Die Professoren beklagen das Desinteresse der Studenten an der Wissenschaft, die Studenten fühlen sich überfordert und schlecht auf die Praxis vorbereitet.
Das juristische Studium ist aber notwendigerweise ein Einüben von Diversität, denn ein Jurist muss sie verstehen und aushalten können, er muss Wege finden, sie fruchtbar zu machen und ihre Vorteile zu nutzen.
Aufgabe der juristischen Ausbildung muss es aber sein, Bewusstsein für Diversität zu wecken, ihre Vorteile und Gefahren aufzuzeigen, sie sichtbar zu machen, wo sie eine Rolle spielt; ganz allgemein braucht jeder Jurist Bewusstsein für Diversität, und er muss über Wege und Strategien verfügen, mit ihr umzugehen.
Dieses Lernen verläuft jedoch im Moment, wenn es überhaupt geschieht, unreflektiert und unstrukturiert.
Dieser Prozess birgt Gefahren der Deformation; gleichzeitig ist es aber ein legitimer und notweniger Prozess, denn ohne Diversität wäre juristische Arbeit gar nicht möglich.
3.5. Wiki als Instrument zum Diversity Management
WikiWikiWeb (kurz: Wiki) ist eine Technologie, die auf besonders einfache und offene Art Online-Zusammenarbeit ermöglicht. "Wiki" ist hawaiianisch und heißt "schnell", was auf die Geschwindigkeit anspielt, mit der damit im Internet publiziert werden kann. Die Entwicklung begann vor über zehn Jahren und inzwischen stellt die rasante Verbreitung des Online-Lexikon Wikipedia (http://de.wikipedia.org/) die Leistungsfähigkeit von WikiWikiWeb eindrucksvoll unter Beweis. Bemerkenswert ist z. B., dass in der vorliegenden Ausschreibung für die Definition von "Diversity Management" auf Wikipedia verwiesen wird.
Im Wiki stehen Einfachheit und Offenheit bei der Online-Zusammenarbeit im Vordergrund. Statt auf technische Barrieren und Finessen setzt man auf die Community. Wiki ist eine egalitäre Plattform, in der alle die gleichen Rechte haben. Das macht Wiki zu einem Werkzeug, das die Diversifikation optimal umsetzt: Jeder kann seine Stärken einbringen, in dem er an passender Stelle sein Wissen im Sinne des Knowledge Management zur Verfügung stellt. So entsteht aus den Beiträgen vieler unterschiedlichen Experten ein Gesamtwerk.
3.6. Methode
Es werden Situationen als Arbeitsbeispiele beschrieben, in denen Diversität im juristischen Alltag auftritt, und zwar allgemeine (z. B. Alter und Geschlecht) und gruppenspezifisch (Hochschullehrer, Richter usw.).
- Beispiel: In einer Erstsemesterklausur steht in der Korrekturbemerkung am Rand "abwegig". Die Klausur wird als nicht bestanden bewertet. Die Recherche des betroffenen Studenten ergibt, dass diese Meinung ganz ähnlich auch in einem juristischen Lehrbuch vertreten wird. Er spricht den Professor nach der Vorlesung darauf an. Dieser erwidert, das betreffende Buch sei kein ernst zu nehmendes Lehrbuch, sondern nur ein Skript. Im übrigen habe der Bundesgerichtshof diese Rechtsfrage bereits vor einigen Jahren eindeutig entschieden.
Die Rollen der Beteiligten sollen analysiert werden, indem sich die Teilnehmer in die jeweiligen Rollen versetzen. Gefragt sind modellartige Erfahrungen.
- Wie erlebt ein Erstsemester diese Situation?
- Welche weiteren Rollen sind in dem Beispiel beteiligt? (Korrektor und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Professor und Lehrender, Verfasser des Scripts, Richter des Bundesgerichtshofes und der Instanzen darunter usw.)
- Versetzen Sie sich in die Rolle des Professors und beschreiben Sie Ihr Verhältnis zu dem Studenten usw.
- Reflektieren Sie aus den jeweiligen Perspektiven die Spannungen zwischen den handelnden Personen und unterscheiden Sie nach objektiven Kriterien: Mit welchen Mitteln wird die Auseinandersetzung geführt? Welche Entscheidungen werden begründet, welche nicht? Welche Motive sind für das Handeln erkennbar? Bewerten Sie das jeweilige Vorgehen: Was ist notwendig und produktiv, was ist hinderlich und negativ? Was ist "fair", was "unfair"?
Dieses Schema wird in verschiedenen Arbeitsbeispielen mehrfach durchgespielt und die Ergebnisse auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin untersucht. Hieraus werden Strategien abgeleitet, wie mit Diversität im Allgemeinen und speziell im juristischen Umfeld umzugehen ist.
3.7. Modalitäten zur Durchführung des Projekts
Die Laufzeit des Projektes ist auf ein Jahr angelegt. Zunächst wird eine Gruppe zur Betreuung des Projektes rekrutiert. Aufgrund des komplexen Themas benötigt das Projekt betreute Mitarbeit, die hier aufgeschlüsselt wird.
- Koordination:
- 1 wissenschaftliche Hilfskraft à 5 Std./Wo à 12 Monate: ca. 4.120 EUR
- 3 studentische Hilfskräfte à 12 Std./Wo. à 12 Monate: ca. 15.880 EUR
Bei der Zusammensetzung der Gruppe ist darauf zu achten, dass jeder Betreuer juristische Rollen aus eigenem Erleben kennt und (wenigstens ein Teil der Gruppe) erfahren ist im Umgang mit WikiWikiWeb. Darüber hinaus ist Geschick in der Moderation und Coaching von Online-Communitys erforderlich.
In der ersten Phase des Projekts legt die Gruppe die Grundstruktur im Wiki an und beginnt selbst mit dem Durchspielen von Rollenerfahrungen gemäß dem oben beschriebenen Muster. So entstehen Beispiele für die nachfolgenden Teilnehmer und die Coaching-Gruppe erlebt die Situation, der die Teilnehmer später ausgesetzt werden, was eine adäquate Betreuung unterstützt.
Im Anschluss an die Phase 1 wirbt die Coaching-Gruppe die Teilnehmer an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Die Phase 2 beginnt, wenn die Teilnehmer im Wiki aktiv werden. Die Coaching-Gruppe stellt die Aufgaben, leitet die Teilnehmer an und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Da die Rollen im Wiki gerade nicht strikt getrennt sind, können sich aber auch die Teilnehmer gegenseitig unterstützen oder die Coaching-Gruppe ihr Rollenverständnis einbringen.
Dass nach modellartigen Erfahrungen gefragt wird, vermeidet auch Datenschutzprobleme, so dass einer Öffnung der Online-Plattform für die interessierte Öffentlichkeit nichts im Wege steht.
Die Offenheit ist zugleich Anreiz zur Teilnahme, da eine Publikation entsteht, die dem einzelnen Teilnehmer zugerechnet werden kann. Als zusätzliche Anreizelement sollen Preise ausgelobt werden - ein kleiner Fundus an Büchern und CD-ROMs ist vorhanden.
3.8. zum Antragsteller
Dieser Antrag wird federführend vom Institut für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes gestellt. Das Projekt wird gemeinsam mit JuraWiki, WikiTeam Saarbrücken durchgeführt.
Das Institut für Rechtsinformatik (IFRI) wird vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtstheorie und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Herberger) und vom Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Rechtsphilosophie (Prof. Dr. Rüßmann) an der Universität des Saarlandes getragen. Die Forschungstätigkeit des Instituts gliedert sich in zwei Schwerpunktbereiche: informationstechnologische Unterstützung juristischer Arbeit („Wie setzt der Jurist die Neuen Medien erfolgreich ein?“) und die Beantwortung rechtlicher Fragen im Kontext informationstechnologischer Entwicklungen („Multimedia und Internet: Was ist rechtens?“).
Das JuraWiki (http://www.jurawiki.de) wurde 2002 als private Initiative gegründet und ist inzwischen eines der größten deutschsprachigen WikiWikiWeb. Im WikiTeam-Saarbrücken treffen sich Jurastudenten und einige Uni-externe Praktiker und treiben engagiert die Entwicklung des JuraWiki voran. So ist Erfahrung in der Betreuung der Online-Community und in der Öffentlichkeitsarbeit gewachsen, und es wurden in den letzten Jahren zahlreiche Projekte erfolgreich durchgeführt. Das Spektrum reicht vom Quiz für Erstsemester über vorlesungsbegleitende Projekte bis hin zu Online-Klausuren-Schreiben. All das wurde mit der Wiki-Technologie realisiert - selbst dieser Antrag entstand auf einer (geschützten) Seite im JuraWiki selbst.
Saarbrücken, 15.04.2005
Prof. Dr. Maximilian Herberger
4. Antrag als RTF-Datei
attachment:Diversitaet-ifri.rtf
5. Was noch nicht in den Antrag soll, aber auch nicht vergessen werden darf
-> Ergebnis beim EDV-Gerichtstag nächstes (oder dieses?) Jahr vorstellen
6. Wie geht's dann weiter?
- Wir wollen die Ergebnisse dieses Projektes zusammentragen und der Öffentlichkeit zugänglich machen, am liebsten online.
- In Buchform geht nicht, weil Bücher nicht nur geschrieben, sondern auch verlegt werden müssen.
- Außerdem kann man in Büchern nicht verlinken.
- ... Warum machen wir dann nicht einfach eine Homepage draus? So eine Art Portal?
Warum lassen wir das nicht einfach als Wiki weiter bestehen? Ist doch auch "so eine Art Portal".
So lange etwas als Wiki präsentiert wird, ist es "nicht fertig". (Vergiss nicht, dass Du das Wiki kurz vorher noch als Arbeitsinstrument verkauft hast!)
- Ist eben multifunktional
Es kann immer noch geändert werden, und ich könnte mir vorstellen, dass die Herrschaften gerne ein Ergebnis haben wollen, dass sie auch noch in fünf Jahren als "DAS ERGEBNIS" des Projekts verkaufen können, und dass sie nicht sagen wollen "Hier war vor fünf Jahren mal das Ergebnis des Projekts, für das wir damals 20.000€ bezahlt haben. Jetzt ist zwar weg, aber nicht so richtig, schauen Sie doch einfach mal in die Historie und suchen Sie sich das Datum, das Sie interessiert, weil ein Wiki verliert nix." Und falls Du jetzt ein geschlossenes (meine: nicht mehr editierbares) Wiki vorschlägst: Das ist (tiefe demütige Verbeugung gegen Dich, ThomasWaldmann und die Geister des Wiki) optisch nicht zu vergleichen mit einer (ansprechenden) Homepage. ("Ja, es ist vielleicht optisch nicht so toll, aber inhaltlich eine Perle, und es waren ja auch nur 20.000€, da war einfach kein professioneller Webdesigner mehr drin.") Man könnte der Homepage aber ein Wiki angliedern, so als Diskussionsforum, in dem man die gelernte Diversität gleich mal üben ...?
- Anstatt viel Aufwand reinzustecken, um aus dem Wiki eine statische Website zu machen, damit das besser aussieht, sollten wir lieber ein bisschen Aufwand reinstecken, um das Layout des (dann statischen) Wikis etwas zu verschönern.
7. Wie geht's weiter?
Prof. Herberger sagt, die Präsentation sei ganz gut gelaufen. Wir hoffen also weiter.
siehe auch IdeenWettbewerbDigitaleGesellschaft