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Unterschiede zwischen den Revisionen 52 und 53
Revision 52 vom 2005-04-14 19:05:50
Größe: 23580
Autor: RalfZosel
Kommentar: lieber Layout des (statischen) Wikis verschönern
Revision 53 vom 2005-04-14 19:17:00
Größe: 23781
Autor: RalfZosel
Kommentar: bitte mal nix ändern -> Chat
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(!) Ich versuche jetzt mal, etwas zusammenhängendes daraus zu machen. Wäre nett, wenn Ihr solange mal nichts ändert. Bin im Chat zu erreichen. OK? -- RalfZosel [[DateTime(2005-04-14T19:16:55Z)]]

<!> ZugriffsKontrolle (WikiTeamSbInternGruppe, TinkaReichmann)


/!\ Abgabetermin: 15.04.05

(!) Ich versuche jetzt mal, etwas zusammenhängendes daraus zu machen. Wäre nett, wenn Ihr solange mal nichts ändert. Bin im Chat zu erreichen. OK? -- RalfZosel DateTime(2005-04-14T19:16:55Z)

TableOfContents

1. Die Ausschreibung

attachment:Ausschreibung.pdf

Habt Ihr das mal gelesen? Ganz schön schwammig, was?

2. Ein paar Hintergrundinformationen

2.1. zu den Ausschreibern

2.2. zu Diversity-Management

  • http://de.wikipedia.org/wiki/Diversity_Management (wird auch in der Ausschreibung selbst zitiert)

  • http://www.karrierefuehrer.de/berufsbilder/diversity-manager.html

    • Diversity ist daher kein Programm oder Initiative. Mit dieser Aufgabe verbindet sich vielmehr der ganzheitliche Ansatz, die Unterschiede der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Chance für diese selbst und das Unternehmen zu verstehen. Bei Ford gibt es seit Januar 2001 die Funktion eines Diversity Manager. Aufgaben eines Diversity Managers Der Diversity Managers setzt diesen ganzheitlichen Ansatz um. Das bedeutet, neben anderem, operative Personalprozesse anzustoßen und zu unterstützen. Dabei geht es in erster Linie um die Kommunikation mit verschiedenen Interessengruppen und -bereichen. So arbeitet der Manager eng mit dem Bereich Human Resources, der Arbeitnehmervertretung sowie internen wie externen Diversity-Gruppen/Organisationen zusammen. Zu den weiteren Aufgaben eines Diversity Managers gehört die Unterstützung des Vorstands bei Fragen der strategischen Ausrichtung von Diversity und die Umsetzung konkreter Projekte.

3. Unser Antrag als solches

Hier können wir in Ruhe den Antrag formulieren ...

Ergebnis der ersten Überlegungen bei Prof. Herberger:

  • D. M. : Rivalitäten positiv überwinden
  • Internationalität sichtbar machen
  • vgl. "Tandem"
  • oder Strafrecht ./. Zivilrecht
  • Neutraler Standpunkt -> JurisPedia

3.1. "Gegensätze in der juristischen Arbeitswelt sichtbar machen und daraus lernen"

3.1.1. Rivalitäten unter Juristen

Die Arbeit eines Juristen ist traditionell durch Gegensätze und damit auch durch Konflikte geprägt. Man setzt sich auseinander mit

  • Kollegen in unterschiedlichen Rollen: Rechtsanwalt (der Gegenseite), Richter, Staatsanwalt, ...
  • juristischen Laien in unterschiedlichen Rollen: Mandant, Gegner, Zeugen, Sachverständige, ...
  • Universitäts-Juristen gegen Fachhochschul-Absolventen,
  • Lehrende gegen "Praktiker",
  • Juristen in traditionellen juristischen Arbeitsgebieten gegen die in nicht originär juristischen Gebieten Tätigen,
  • Rollenwechsel auch für die gleiche Person: ein Anwalt arbeitet als Staatsanwalt, wird selbst einmal zum Lehrenden oder zur Partei vor Gericht etc.

Hinzu kommen die üblichen Gegensätze: Geschlecht, Sprache, Nationalität, Kultur, Berufserfahrung, ...

Die Auseinandersetzung wird sprachlich (schriftlich und mündlich) geführt. Die naturgemäß gegenläufigen Interessen bringen Argumente hervor, die in einem - nicht immer streng wissenschaftlichen - Verfahren abgewogen werden, wenn der konkrete Lebenssachverhalt unter die Rechtsnorm "subsumiert" wird.

Kennzeichnend für das Arbeitsumfeld des Juristen ist die Hierarchie: Ober sticht Unter, das jeweils höhere Gericht beurteilt die Arbeitsleistung der Kollegen und hebt deren Entscheidung auf oder weist den Fall gar zur erneuten Entscheidung an die untere Instanz zurück mit der Maßgabe, diesmal "richtig", also unter Beachtung der eigenen Auffassung, zu entscheiden.

Juristen leben ihre Streitlust nicht nur in Schriftsätzen und Urteilen aus, sondern auch in sonstigen Fachpublikationen. Da werden Ansichten von Kollegen in Lehrbüchern oder Fachzeitschriften als "völlig abwegig" gebrandmarkt und genüßlich auseinandergenommen. Es gibt Rivalitäten der Vertreter der einzelnen Rechtsgebieten (Zivilrecht, Strafrecht, Öffentliches Recht), und manche Konflikte werden gar über die Jahrhunderte kultiviert.

Notwendigerweise kommen sich Juristen immer auch mit Fachleuten anderer Disziplinen ins Gehege und machen sich dort nicht nur beliebt.

Da vor Gericht eine Partei zu unterliegen pflegt - oft genug verlieren sogar beide - geraten Juristen leicht in ein schlechtes Licht. Das Image vereint die Juristen aber auch wieder, wobei eine feinsinnige Unterscheidung zwischen dem juristischen Fußvolk ("Viererjurist") und der Elite bleibt.

3.1.2. Arbeitsplatz Universität

Das "wahre" Berufsbild lernt kennen, wer mit dem Jurastudium beginnt. [Ist das so??]

Bereits während des Studiums wird die für die Juristerei kennzeichnende Autorität aufgebaut: Die "erfahrenen" Semester zeigen den Anfängern, wo es langeht ("Geh bloß nicht zur Vorlesung, lernen tut man das eh erst beim Repetitor").

Die Professoren beklagen das Desinteresse der Studenten an der Wissenschaft, die Studenten fühlen sich überfordert und schlecht auf die Praxis vorbereitet.

3.2. Erforschung der Gegensätze

Genau hier kann man ansetzen, die Gegensätze sichtbar machen und daraus lernen.

  • allgemeines
    • Welchen Zwecken dient der Streit?
      • persönliche
      • politische
    • Mit welchen Miteln wird er geführt?
      • faire
      • unfaire
    • Gibt es Gemeinsamkeiten?
    • Erkennt man Muster?
    • Wie wird er gelöst - wenn überhaupt?
      • Gibt es Hilfen dabei?
      • Autoritäten?
  • Streit zwischen Fachgebieten
    • Was genau wirft der Strafrechtler dem Zivilrechtler vor bei dem Streit um den ....begriff?
    • Wie wird die Kollegenschelte im Fachartikel formuliert?
  • "Instanzenstreit"
    • Wie wird die Zurückverweisungen an die vorherige Instanz formuliert?
  • Streit zwischen verschiedenen Rechtskulturen und -traditionen
    • sprachliche Unterschiede
    • kulturelle Unterschiede
    • => JIPS!

  • ..

3.3. Warum Wiki?

Im Wiki werden Unterschiede nivelliert: Alle haben die gleichen Rechte, nämlich alle. Was zählt ist nur noch das sprachliche Ausdrucksvermögen, wobei man sich gegenseitig hilft.

<!> das tun Streithansel ja aber gerade eben nicht, sondern werden ihren Streit dann eben auch auf der neuen Plattform austragen; edit wars werden unter Beteiligung von streitenden Juristen erst richtig häßlich werden!


Das Wiki ist eine Plattform, die "Diversifikation" optimal umsetzt: Jeder kann seine Stärken einbringen, in dem er an passender Stelle sein Wissen (Sichtwort Knowlegde Management) zur Verfügung stellt. So entsteht aus den Beiträgen vieler unterschiedlichen Experten ein Wissens-[Flickenteppich -> klingt negativ, finde ich. Netz? Querschnitt durch alle Expertengebiete? Zusammenstellung? Kooperation?] (Patchwork).

Gibt es Konflikte, werden diese "wikimäßig" gelöst.

  • -> voneinander lernen (von den Aktiven, aber auch die, die nur lesen).

Weitere wichtige Buzzwords:


Juristen aus unterschiedlichen Berufsfeldern werden in unterschiedlichen "streitigen Situationen" mit einem Wiki als einer Plattform konfrontiert, die es ihnen ermöglicht, die vorhandenen Unterschiede zu nutzen, die Differenzen dadurch positiv zu überwinden und so beizulegen.


-> Ergebnis beim EDV-Gerichtstag nächstes (oder dieses?) Jahr vorstellen

4. Notizen aus dem WikiTreffen/2005-04-13

  • jur. Studium: ist Einüben in D, verstehen und aushalten; lernen verläuft im Moment unreflektiert; soll sichtbar gemacht werden geführter Dialog; Rollen definieren; welche stehen in Spannung? welche sollte es nicht geben? (./)

  • D. und Umgang mit der D.; Interessenkonflikte
  • Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ist eine Voraussetzung zur gelungenen Kommunikation (./)

  • Struktur des Antrags:
    • Welche Rollen gibt es? (./)

    • Rollenwechsel (./)

  • Was wollen wir mit dem Projekt erreichen? (./)

    • Autoritäten infrage stellen?
    • Student soll selber über rechtliche Themen Meinung äußern; hat Plattform ("mündiger Staatsbürger")
    • Verbindung schaffen (SocialNetwork)

    • sichtbar machen
    • "Ich erlebe meine Rolle wie folgt: ..." Transparenz
    • Selbsterfahrung des Wikis als Ort der Reflektion, Standortbestimmung
  • Prozess birgt Gefahren der Deformation; ist aber ein legitimer Prozess, hat Notwendigkeiten (./)

  • egalitäre Plattform, die D. ausblendet (./)

  • tief depressiv oder produktiv damit umgehen
  • Richtigkeitsdebatte über Randbemerkungen in Klauren/ HA (./)

  • "nicht richtig oder falsch, sondern vertretbar; auch in Medizin, aber nicht so ausgeprägt (./)

  • Ladung ins Tal Josafat (?)
  • D. erfahrbar machen als erster Zweck des Wikis
  • Konfliktlösungsstrategien finden und einüben (./)

  • nicht die eigene Rolle beschreiben, sondern abstrakt! "Studenten beschreiben die Rolle des typischen Studenten" (./)

  • praxisorientierter!
  • Ergebnis:
    • Netzwerk aus typischen Rollen(bildern) (./)

    • folgende Rollend. durchbuchstabieren: Beschreibung/ pro - contra/ Analyse (./)

  • bewertetes und betreutes Netzwerk
  • begleitendes CoachingTeam (./)

  • Bezug zu aktuellen Themen (Klausurbemerkung: Abwegig!!!; welche Rolle kommt hier zum Ausdruck? aktuelle Gesetzesänderungen, Rolle: Ich bin der Beurteiler des GGebers, ich bin der Gesetzgeber; (./)

  • WikiVorlage (template) (./)

  • gemeinsames Generieren der D.strukturen;
  • Stud. sollen sich selbst bewerten (Fred Keller, Australien); die Rolle des sich selbst Bewertens erfahrbar machen; Rolle umdrehen (!)

  • modellartiges Arbeiten, deshalb keine Datenschutzprobleme; Gruppe sollte aber begrenzt bleiben (./)

  • männlich-weiblich reinnehmen? (./)

    • welches Einstiegsbeispiel?
      • Studie über Jahre hinweg: Studentinnen haben signifikant bessere Noten in Klausuren; wie ist das zu erklären? Reflektieren über Ursache von Div.
    • Schonmal die Erfahrung gemacht, dass sie erlebt haben, dass bei irgendeiner Frage der Unterschied männlich-weiblich einen signifikanten Unterschied gemacht hat?
  • Anreizelement: Preise (Bücher, CDROMs, kleiner Fundus vorhanden) (./)

  • Vorarbeiten, Vorkenntnisse (./)

    • Quiz
    • (IfRI)
    • WikiTeamSb

    • Online-Seminare
    • mehr Gewicht auf Wiki
  • Leitfaden (./)

    • soll dann online bleiben
  • Bewußtmachen von D.relationen;
  • Vorgeben eines Arbeitsbeispiels (./)

    • Gaststudent stellt ständig relevante Fragen, Rest der Studenten haben schon verstanden; und der P. merkt, dass es ein Sprachproblem ist; wie damit umgehen?
    • Klausurbewertung dieser Gaststudenten
    • Abschreiben in Klausuren
  • wie bekommt man Leute zur Teilnahme? (./)

    • Schein?
    • Publikation/ Erstforschung
  • exploratives Unternehmen; "Prätest" (./)

  • (Schluß-Evaluation der Ergebnisse) erst mal rauslassen, nur bei Nachfrage erwähnen ("Danke für die Anregung...") (./)

  • Grundidee erläutern, dann Fragenkatalog "einarbeitend abarbeiten", wenn möglich
  • D.(erlebnisse) als Element juristischer Sozialisation [und Management-Herausforderung] - Erfahren, (./)

  • Projektlaufzeit: 1 Studiensemester, ev. mit Ferienzeit (./)

  • Vernetzungssurplus: übertragbar auf alle anderen Bereiche (./)

  • D. sind teilweise latent vorhanden und werden unreflektiert und unausgesprochen in die Arbeitswelt getragen werden (./)


Stoffsammlung Ende - es folgt die Struktur. Was wir aus der Stoffsammlung bereits in der Struktur verarbeitet haben, ist mit einem (./) gekennzeichnet und kann dann eigentlich aus der Stoffsammlung rausgelöscht werden (ToDo)

5. Neuer Ansatz

D.(erlebnisse) als Element juristischer Sozialisation Management-Herausforderung] - Erfahren,

Subtitel: unter Einsatz moderner Online-Technologie / Wiki / Social Web

5.1. Ziel

Transparenz, Rollen Selbsterfahrung, Standordbestimmung

aktives Erleben

Bewusstsein schaffen

  • Was wollen wir mit dem Projekt erreichen?
    • Autoritäten infrage stellen?
    • Student soll selber über rechtliche Themen Meinung äußern; hat Plattform ("mündiger Staatsbürger")
    • Verbindung schaffen (SocialNetwork)

    • sichtbar machen
    • "Ich erlebe meine Rolle wie folgt: ..." Transparenz
    • Selbsterfahrung des Wikis als Ort der Reflektion, Standortbestimmung
    • Netzwerk aus typischen Rollen(bildern)

Konfliktlösungsstrategien finden und einüben

  • "Leitfaden" (weckt vielleicht zu hohe Erwartungen)
    • soll dann online bleiben ( kann ggf. auch einfach in der weiteren Besprechung erörtert werden)
  • exploratives Unternehmen; "Prätest"

5.2. Diversität bei Juristen

die verschiedenen Rollen (s. o.)

nicht zu negativ, sondern die Notwendigkeiten und die Auswüchse beleuchten

Rollenwechsel: im Laufe des Berufslebens / oder Bsp. Prozess gegen Richter

"nicht richtig oder falsch, sondern vertretbar; auch in Medizin, aber nicht so ausgeprägt

5.3. Arbeitsplatz Universität

Sozialisation

  • jur. Studium: ist Einüben in D, verstehen und aushalten; lernen verläuft im Moment unreflektiert; soll sichtbar gemacht werden geführter Dialog;

  • Prozess birgt Gefahren der Deformation; ist aber ein legitimer Prozess, hat Notwendigkeiten

5.4. Methode

Beispiel: Situation beschreiben, in der D. eine Rolle spielt

  • Bezug zu aktuellen Themen (Klausurbemerkung: Abwegig!!!; welche Rolle kommt hier zum Ausdruck? aktuelle Gesetzesänderungen, Rolle: Ich bin der Beurteiler des GGebers, ich bin der Gesetzgeber;

Versetzen in die verschiedenen Rollen

Welche Rollen gibt es? beschreiben, erkennen, reflektieren

  • nicht die eigene Rolle beschreiben, sondern abstrakt! "Studenten beschreiben die Rolle des typischen Studenten"

Rollen definieren; welche stehen in Spannung? welche sollte es nicht geben?

Rollenwechsel (Fähigkeit zum Perspektivenwechsel ist eine Voraussetzung zur gelungenen Kommunikation)

Positives / Negatives

-> mündiger Staatsbürger (Student erkennt, dass er auch zur Meinungsbildung beitragen kann.)

Idee: Gastrolle (Richter z. B. erzählt mal "echt" aus seiner Perspektive)

5.4.1. konkrete Beispiel geben

  • Richtigkeitsdebatte über Randbemerkungen in Klauren/ HA
  • Vorgeben eines Arbeitsbeispiels
    • Gaststudent stellt ständig relevante Fragen, Rest der Studenten haben schon verstanden; und der P. merkt, dass es ein Sprachproblem ist; wie damit umgehen?
    • Klausurbewertung dieser Gaststudenten
    • Abschreiben in Klausuren
  • männlich-weiblich reinnehmen?
    • welches Einstiegsbeispiel?
      • Studie über Jahre hinweg: Studentinnen haben signifikant bessere Noten in Klausuren; wie ist das zu erklären? Reflektieren über Ursache von Div.
    • Schonmal die Erfahrung gemacht, dass sie erlebt haben, dass bei irgendeiner Frage der Unterschied männlich-weiblich einen signifikanten Unterschied gemacht hat?

5.5. Wiki als ideales Instrument

egalitäre Plattform ./. hierarchische Strukturen

einfach, Konzentration auf Inhalt

  • egalitäre Plattform, die D. ausblendet

Erfahrung

5.6. Ergebnis

am Beispiel Jura Modell für andere Bereiche entwickeln

  • Vernetzungssurplus: übertragbar auf alle anderen Bereiche (./)

  • D. sind teilweise latent vorhanden und werden unreflektiert und unausgesprochen in die Arbeitswelt getragen werden

5.7. Durchführungsmodalitäten

Projektlaufzeit: 1 Studiensemester, ev. mit Ferienzeit

wofür die Kohle usw.: begleitendes Coaching-Team (OffeneFrage: Ist Coaching nicht immer begleitend?)

2 Phasen:

Phase 1:

Kerngruppe schafft etwas "Möblierung", d. h. fängt einfach schon mal an

dann: Mitmacher werben

Phase 2:

CoachingGruppe leitet Mitmacher an usw.

dann: Evaluation - möglich (in Zusammenarbeit mit den Psychologen), aber noch nicht in Antrag)

  • (Schluß-Evaluation der Ergebnisse) erst mal rauslassen, nur bei Nachfrage erwähnen ("Danke für die Anregung...")
  • modellartiges Arbeiten, deshalb keine Datenschutzprobleme; Gruppe sollte aber begrenzt bleiben
  • wie bekommt man Leute zur Teilnahme?
    • Schein? (muss noch geklärt werden, erstmal nicht erwähnen)
    • Publikation/ Erstforschung
    • Anreizelement: Preise (Bücher, CDROMs, kleiner Fundus vorhanden)

5.8. zu den Antragstellern

  • Vorarbeiten, Vorkenntnisse (./)

    • Quiz
    • (IfRI)
    • WikiTeamSb

    • Online-Seminare
    • mehr Gewicht auf Wiki

JuraWiki, WikiTeamSb - Erfolge etwas breiter feiern

Institut für Rechtsinformatik - eher knapp

6. Was noch nicht in den Antrag soll, aber auch nicht vergessen werden darf

soll hier hin

7. Wie geht's dann weiter?

  • Wir wollen die Ergebnisse dieses Projektes zusammentragen und der Öffentlichkeit zugänglich machen, am liebsten online.
  • In Buchform geht nicht, weil Bücher nicht nur geschrieben, sondern auch verlegt werden müssen.
    • Außerdem kann man in Büchern nicht verlinken.
  • ... Warum machen wir dann nicht einfach eine Homepage draus? So eine Art Portal?

Warum lassen wir das nicht einfach als Wiki weiter bestehen? Ist doch auch "so eine Art Portal".

  • So lange etwas als Wiki präsentiert wird, ist es "nicht fertig". (Vergiss nicht, dass Du das Wiki kurz vorher noch als Arbeitsinstrument verkauft hast!)

    • Ist eben multifunktional

Es kann immer noch geändert werden, und ich könnte mir vorstellen, dass die Herrschaften gerne ein Ergebnis haben wollen, dass sie auch noch in fünf Jahren als "DAS ERGEBNIS" des Projekts verkaufen können, und dass sie nicht sagen wollen "Hier war vor fünf Jahren mal das Ergebnis des Projekts, für das wir damals 20.000€ bezahlt haben. Jetzt ist zwar weg, aber nicht so richtig, schauen Sie doch einfach mal in die Historie und suchen Sie sich das Datum, das Sie interessiert, weil ein Wiki verliert nix." Und falls Du jetzt ein geschlossenes (meine: nicht mehr editierbares) Wiki vorschlägst: Das ist (tiefe demütige Verbeugung gegen Dich, ThomasWaldmann und die Geister des Wiki) optisch nicht zu vergleichen mit einer (ansprechenden) Homepage. ("Ja, es ist vielleicht optisch nicht so toll, aber inhaltlich eine Perle, und es waren ja auch nur 20.000€, da war einfach kein professioneller Webdesigner mehr drin.") Man könnte der Homepage aber ein Wiki angliedern, so als Diskussionsforum, in dem man die gelernte Diversität gleich mal üben ...? ;)

  • Anstatt viel Aufwand reinzustecken, um aus dem Wiki eine statische Website zu machen, damit das besser aussieht, sollten wir lieber ein bisschen Aufwand reinstecken, um das Layout des (dann statischen) Wikis etwas zu verschönern.


Mein erster Versuch:

Antrag:

Titel: Diversity-Management als Element juristischer Sozialisation - Mit Hilfe des Social Web und insbesondere durch die WikiWiki-Technologie als ideales Werkzeug für Diversity-Mangement erlebbar machen

oder:

  • Mit Hilfe der WikiWiki-Technologie ein SocialWeb knüpfen und darin/ so Diversität erlebbar und erfahrbar machen

1. Ziel

Hauptziel ist es, Bewusstsein für Diversität in unserer Gesellschaft im Allgemeinen und für das Bedürfnis nach Diversity-Management im Besonderen am Beispiel der juristischen Ausbildung und Arbeitswelt zu schaffen.

Mit dem Projekt erreichen wir ein besseres Verständnis und gegenseitige Toleranz der unterschiedlichen Rollen in der Gesellschaft, in dem wir beispielhaft die juristische Ausbildung und Arbeitswelt untersuchen.

Grob skizziert sieht die Zielerreichung wie folgt aus:

Das Projekt ermöglicht eine juristischen Standortbestimmung (Welche Rolle[-n gibt es in der juristischen Welt und welche davon] habe ich inne: Student, Hochschullehrer, Richter ...?

Es gewährleistet die RollenSelbsterfahrung durch aktives Erleben, unterstützt Rollenwechsel und macht die einzelnen Rollen transparent.

Insbesondere ermöglichen wir dem Teilnehmer,

  • über eine Online-Plattform, eine Meinung zu bilden und zu kommunizieren. Der Teilnehmer kann selber über rechtliche Themen Meinungen äußern. Wir ermöglichen ihm das Infragestellen von Meinungen und Autoritäten und begleiten den Teilnehmer insoweit bei seiner Entwicklung zum "mündigen Staatsbürger".
  • Verbindungen zu schaffen (SocialNetwork) und sichtbar zu machen

  • Selbsterfahrung des Wikis als Ort der Reflektion von Wissen und Meinungen
  • Konfliktlösungsstrategien finden und einüben

Bei dem Projekt handelt es sich um ein exploratives Unternehmen, einen „Prätest", der idealerweise weiter entwickelt wird bis zum Diversity Mangement für Juristen, bzw. auf andere Gesellschaftsbereiche ausgedehnt wird (z.B. Mediziner usw.).

2. Diversität bei Juristen

Der Ansatz, Diversität explorativ bei Juristen zu untersuchen, drängt sich schon deshalb auf, weil die Unterschiede der verschiedenen Rollen in diesem Teilbereich unserer Gesellschaft [vielleicht am deutlichsten] am größten sind.

Der Jurist an sich wird schon häufig im Laufe des Berufslebens einen Rollenwechsel durchmachen: der Jurist in der Ausbildung wandelt sich über den Juristen als Syndikus oder Anwalt vielleicht zum Juristen als Richter und wird bisweilen natürlich auch zum Jurist als Angeklagten.

So entsteht ein Netzwerk aus typischen Rollenbildern; Diversität ist immer unausgesprochen vorhanden, wird unreflektiert in die Arbeitswelt hineingetragen und begleitet den Juristen ein Leben lang durch alle juristische Rollen, die er zu spielen gezwungen ist.

Ein besonderes Phänomen im juristischen Arbeiten ist insoweit auch, dass es nicht "richtig" oder "falsch" gibt, sondern auch ein "vertretbar". (Dies gibt es zwar auch in Medizin, aber bei weitem nicht so ausgeprägt wie im juristischen Bereich.)

3. Sozialisation in der und durch die Ausbildung [würde ich hier reinnehmen und Wiki nachstellen]

Schon während seiner Ausbildung wird der angehende Jurist mit vielen dieser Rollen konfrontiert, obwohl sie ihn (noch nicht) explizit betreffen; oft geschieht dies, ohne dass dem Studenten die Situation bewußt wird.

Auch auf Seiten der Lehrenden und deren Mitarbeitern gibt es häufig ein mangelndes Problembewusstsein, was die Diversität der verschiedenen Rollen angeht.

... hier konkrete Beispiele einfügen

  • Klausurkorrektur
  • nachfragen in der Vorlesung
  • männlich - weiblich

Dieser Prozess birgt natürlich Gefahren der Deformation; gleichzeitig ist aber es ein legitimer und notweniger Prozess, denn ohne Diversität wäre juristische Arbeit gar nicht möglich.

Das juristische Studium ist aber notwendigerweise ein Einüben von Diversität, denn ein Jurist muß sie verstehen und aushalten können, er muß wege finden, sie fruchtbar zu machen und ihre Vorteile zu nutzen.

Dieses Lernen verläuft jedoch im Moment, wo es überhaupt geschieht, unreflektiert und unstrukturiert.

Aufgabe der juristischen Ausbildung muß es aber sein, Bewußtsein für Diversität zu wecken, ihre Vorteile und gefahren aufzuzeigen, sie sichtbar zu machen, wo sie eine Rolle spielt; ganz allgeimein braucht jeder Jurist Bewusstsein für Diversität, und er muß über Wege und Strategien verfügen, mit ihr umzugehen.

3. Vorschlag hier Wiki Technologie

um dann

4. Im Einzelnen:

Kann jemand den Uni Teil machen?


siehe auch IdeenWettbewerbDigitaleGesellschaft

ProjektDiversityManagement (zuletzt geändert am 2008-02-28 15:02:33 durch RalfZosel)