Was kann man als Jurist mit dem iPhone bzw. iPod touch anfangen? Dieser Frage wollen wir hier nachgehen (vgl. auch schon die Seite Palm von vor ein paar Jahren).

siehe auch Laurent Meister, Wir das iPhone bald Anwalts Liebling? medien-gerecht vom 02.10.09

Welches Gerät?

Relativ günstig kann man das ausprobieren mit dem iPod touch. Der hat gegenüber dem iPhone eigentlich nur den Nachteil, dass man nicht überall online sein kann, sondern auf WLAN angewiesen ist. Außerdem kann man natürlich nicht telefonieren und auch nicht fotografieren.

Ein reguläres iPhone ist in Deutschland nur mit 2-Jahres-Vertrag der Telekom erhältlich und entsprechend teuer bzw. mit ungünstigen Konditionen (z. B. gibt es für rund 45 €/Monat die "unbegrenzte HSDPA-Nutzung" nur für die ersten 300 MB - was sich erst nach Lektüre des Kleingedruckten herausstellt).

Im Ausland (z. B. USA) gibt es wohl recht günstige iPhones, die man dann "entsperren" und in Deutschland benutzen kann. Oder man kauft sich ein Gerät im europäischen Ausland, das bereits entsperrt ist.

Google Android Betriebssystem

Doch nicht nur iPhones existieren auf dem Markt. Zunehmend populärer wird das von Google entwickelte Betriebssystem Android. Obwohl hier die Anzahl an juristischen Apps derzeit noch überschaubar ist, hat die Entwicklung bereits begonnen.

Juristische Apps

Das Angebot an "Apps" (also Programmen) speziell für Juristen oder zumindest im juristischen Kontext war am Anfang noch sehr überschaubar. Inzwischen hat sich das geändert und wir sind dabei, die nachfolgenden Links auf eine eigene Seite auszulagern, siehe AppsFürJuristen.

Zu E-Books siehe auch JuraEbook.

Es gibt auch schon BerechnungsProgramme für das iPhone:

Mancher bietet auch eine spezielle "Mobile-Version" seiner Website an, siehe etwa examensrelevant.de vom 16.08.09.

iPhone als E-Book-Reader

Manche E-Books (siehe auch JuraEbook) kommen als eigene Application daher (s. o.). Dann ist es natürlich leicht, die auf dem iPhone zu lesen. Was aber ist mit den anderen Formaten?

PDF

Will man PDF mit einer kostenlosen App lesen, bietet sich Files lite an. Eigentlich eignet sich das aber nur für kleinere Dateien, da man Seiten nicht gezielt anspringen kann (oder doch?). Will man beispielsweise das Hoeren-Skript (vgl. OnlineBuch) damit lesen, ist man endlos am blättern.OffeneFrage

Die kostenlose iBooks App von Apple ist auch als PDF-Reader und als EPUB-Reader geeignet und bietet einen besseren Funktionsumfang als andere kostenlose Pendants. Schnelles Blättern, Springen, Lesezeichen setzen und die Suche seien als Beispiel genannt.

EPUB

Mit dem Stanza (kostenlos im AppStore erhältlich; von Lexcycle; aufgekauft von Amazon) kann man EPUB-Dateien öffnen. Zwischenzeitlich werden auch Abbildungen angezeigt. DRM-geschützte Inhalte kann man nicht öffnen.

App selbst entwickeln

Erste Schritte

Beim WikiTreffen/2009-06-24 haben wir beschlossen, dass wir eine eigene "App" für das iPhone entwickeln. Dazu benötigt man das iPhone SDK. Normalerweise kostet das $ 99, es gibt aber ein "iPhone Developer University Program".

Das Herunterladen der Entwicklungsumgebung ist umsonst. Man muss sich nur registrieren lassen. Bezahlen muss man erst, wenn man die App auf sein iPhone oder im App Store hochladen möchte. Benötigt wird allerdings das neuste Mac OS X. Ich habe mich einfach mal angemeldet und die Entwicklungsumgebung heruntergeladen. Leider habe ich aber noch nicht das aktuellste Mac OS X ;-((( Kommt aber uU in den nächsten Wochen ;-))) (Ralph Dornis)

Das sind die AGB.

Hier mal ein Blick in die Werkstatt: :-)

http://www.flickr.com/photos/ralfzosel/3679086887/

ToDo: Tutorial durcharbeiten.

Tracking: http://www.flurry.com

Hilfe

JuraWiki auf dem iPhone

Das JuraWiki bzw. Theme für MoinMoin könnte auch noch etwas für das iPhone optimiert werden, siehe etwa diesen Beitrag bzw. dieses Beispiel. Es gibt auch bereits einen FeatureRequests/IphoneSkin

iPhone für Juristen in den Blawgs u. ä.


siehe auch iPad, Palm


KategorieComputerFürJuristen

iPhone (zuletzt geändert am 2017-04-17 10:23:26 durch anonym)