Viele Zeitschriften und Online Plattformen bieten UniRankings an, in welchen Universitäten bewertet werden.
Stern-Studienführer (Stand 2002)
Unispiegel (Stand 1999)
Es gibt verschiedene Ansätze:
- Befragung von Studenten
- Befragung von Lehrenden
- Bewertung von Fakten (z.B. beim "Unispiegel" (s.o.): Studiendauer, Studenten pro Professor, Ab- und Zuwanderung)
Über die Sinnhaftigkeit insbesondere der Umfragen lässt sich trefflich streiten:
- Wie viele Studenten haben hier schon an mehr als einer Universität studiert und können somit beurteilen, wie gut oder schlecht ihre Universität ist?
- Kann man überhaupt ganz konkret sagen, dass diese oder jene Universität besser oder schlechter sei?
Stellungnahmen
Ich persönlich habe nur eine Universität kennengelernt, in Göttingen. Ich habe aber keine Vorstellung, was denn eine andere Universität besser oder schlechter machen könnte: An Literatur war alles vorhanden, und die Professoren haben ihre Sache auch gut gemacht, wobei die Löwenarbeit ja eh außerhalb der Vorlesungen stattfindet. -- HeikoPilgermann 2003-02-21 19:45:34
Literatur
Die Monographie von Klausa, Deutsche und amerikanische Rechtslehrer, 1981, ist der Frage mit wissenschaftlichen Methoden nachgegangen. Das Ergebnis: Spitzenplatz für München, Tübingen und Freiburg.
Dies ist allerdings in Deutschland im wesentlichen eine akademische Frage. Auf dem Arbeitsmarkt fragt niemand, welche Uni ein Kandidat besucht hat. Wesentlich sind vielmehr die Noten im zweiten StaatsExamen. Und Aufnahmeprüfungen mit unterschiedlichen Anforderungen gibt es auch nicht. Selbst der dümmste JuraStudent kann an der besten Fakultät einen Studienplatz bekommen. All das ist in den USA oder in Japan anders. Dort haben derartige Rangfolgen daher auch eine erhebliche praktische Bedeutung.
siehe auch JuraFakultät