Nachdem hier der Palm schon ausgiebiger vorgestellt wurde, werfe ich mal einen kleinen Blick auf meinen PDA (also meinen kleinen persönlichen Sekretär):

Den Psion 3a

psion.jpg

Grundlagen

Der Psion 3a ist ein kleiner Taschencomputer der nicht mehr ganz aktuellen, aber für den/die JuristIn, insbesondere den ärmeren Studenten, doch völlig ausreichenden Möglichkeiten. Standartmäßig sind installiert:

Hmm, nach kurzer Suche stelle ich entsetzt fest, dass Informationen zu dem Schmuckstück nur noch auf einer Museumsseite zu finden sind.

Mit Software wird man aber zugeworfen, ebenso wie mit (mehr oder weniger) interessanten Datenbanken.

Bedienung

Bedient wird der Psion 3a über eine Tastatur mit einer etwas seltsamen Belegung bezüglich der Umlaute. An diese gewöhnt man sich jedoch schnell. Die Tastatur kann, ähnlich wie die Tastatur des großen Rechners, auf dem Tisch liegend erfolgen, wobei mit ein wenig Übung erstaunliche Geschwindigkeiten erreichbar sind. Ohne feste Unterlage bietet sich die Zwei-Daumen-Bedingung an, die auch nicht langsam sein muss (viele User benutzen ihn nur so).

Vorteile

Nachteile

Kompatibilität

Der Psion 3a funktioniert vortrefflich mit der 'PsiWin-Software, die eigentlich für die 5er-Serie geschrieben ist. Diese lässt sich kostenlos von der Psion-Homepage herunterladen.

Für Linux gibt es die plptools, die ich (wie mein Palm-Kollege) noch nicht lauffähig installiert bekommen hat. Aber diese soll auch für die 5er-Serie sein.

Juristische Arbeit mit dem Psion

Psion-Word bietet weitreichende Formatierungsmöglichkeiten in der Textverarbeitung, insbesondere die Gliederung von Texten, wobei auch die Möglichkeit besteht, diese Gliederung allein zu betrachten, um schnell in den betreffenden Teil des Textes zu springen. Leider gibt es keine Fußnoten und auch keine Autonummerierung von Überschriften. Aber das in der Nacharbeitung am PC weitgehend unproblematisch.

Bei der Übertragung auf den PC ist die Umwandlung in das MS-Word-Format unproblematisch. Auf Linux-Ebene wird gerade an eine Umwandlung in LaTeX und RTF gearbeitet, möglich soll schon reiner Text und html sein. Aber, wie gesagt, nicht bei mir :( .

Für denjenigen, der nicht mit der kleinen Tastatur arbeiten möchte, bietet er sich zumindest als "Schmierzettel" an, mit welchem man im Seminar (oder wie es auch immer bei Dir heissen mag, siehe JuraBibliothek) mal schnell seine Fußnoten kontrollieren kann.

Der Nutzen eines elektronischen Kalenders ist eigentlich klar.

Von Franz Dimbeck gab es ein BerechnungsProgramm für den Psion, aber nur für das alte Gebührenrecht. (Jetzt habe ich leider keinen Psion mehr und hätte auch keine Zeit, das Gebührenprogramm auf das neue Recht umzustellen. ;-( Franz Dimbeck)

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Psion (zuletzt geändert am 2008-01-20 19:58:28 durch anonym)